Der Wildschaden machte es nötig: eine weitere Bewegungsjagd zur Reduktion des Schwarzwildbestands war für das Wochenende angezeigt.

Zur kurzfristigen angesetzten Jagd konnte eine kleine schlagkräftige Truppe Schützen und Treiber bzw. Hundeführer organsiert werden. Steffen übernahm die Organisation der Hundeführer und Treiber für die Jagdgenossenschaft. Unser bewährter Hundeführerkollege Jacqui mit seinen beiden französischen Bracken war gesetzt. Ebenso auch der stellvertretende Bürgermeister, der aktiv bei der Wildschadensbekämpfung unterstützen wollte und uns engagiert unterstützt hat. Von den Wogser Jagkollegen wurden wir ebenfalls unterstützt, so dass wir mit 2 Treibern und 4 Hundeführern und 6 Stöberhunden (2 x Welder-Dackel, 4 Bracken) 2 Triebe bestreiten konnten.

Schon nach wenigen Metern war klar. Dieser Treiberwehr braucht man keine Instruktionen zu erteilen. Wie auf einer virtuell gezogenen Linie bewegte sich die Gruppe durch den Bestand. Die Hunde arbeiteten sauber und jeder für sich die gesamte Linie ab. Bald konnten wir das giftige Geläut am Schwarzwild hören, dass uns fast über den gesamten Trieb begleitete. Was ein Glück! Die Sauen waren im Trieb. Wir hatten mehrfach Anblick, konnten sie riechen und hören. Großartig!

Trotz strenger Vorgabe im Zweifel nicht auf tragende oder führende Bachen zu schießen war die Strecke mit 8 Sauen sehr zufriedenstellend.

Wie immer umsorgten und verwöhnten uns die Gastgeber sehr großzügig und herzlich….eben ein richtiger „Nachschlag“!

Damit ist für uns die Saison 2022/2023 abgeschlossen!

Die ersten Termine für die nächste Saison trudeln ein und die nächsten Übungseinheiten im Gatter sind in Planung. Außerdem werden wir die Ausbildung der Hunde (jagdlich und nichtjagdlich im VDH Durbachtal) vorantreiben und versuchen die Fitness und Nasenleistung zu erhalten. Dafür stehen Übungseinheiten auf der Kunstfährte demnächst wieder auf dem Programm!