Jagd im Lierbach

Treiben im steilen und felsigen Gelände ist nicht ganz ohne. Und ein bisschen Glück muss man auch haben…

Das musste Jan-Peter bei der Jagd im Lierbach auch erfahren. Beim Absteigen im Hang kam er etwas ins Rutschen. Ein angespitzer Ast bremste die Abwärtsbewegung. Dank der geringen Geschwindigkeit und dem Schutz durch den Rippenbogen blieb der Schaden überschaubar.

Wer schon einmal einen Rippenbruch (oder mehrere) hatte, kennt das eklige Gefühl, wenn sich die gebrochenen Rippen gegeneinader bewegen. Auch der zunehmende Schmerz in den folgenden Tagen beim Husten, Atmen und Bewegen nervt. Aber dagegen ist Gott sei Dank ein “Kraut gewachsen”.

Nun ist erst einmal Zwangspause für Jan-Peter und seine beiden wilden  Damen. Ayla konnte nach einer Rauferei mit der Mutter um einen Knochen nicht bei der Jagd antreten. Sie hat ebenfalls mindestens eine Woche Zwangspause wegen einer offenen abszedierenden Wunde am Kopf. Auch Frauen können garstig und gefährlich sein, wenn es um Resourcen geht…

Ansonsten war die Bewegungsjagd erfolgreich. Wie oft verteilten sich die erlegten Stücke sehr unregelmäßig über die Schützen. Aber so sind Bewegungsjagden eben! Der gewünschte und geplante Rehwildabschuss ist erreicht. Der Jagdherr war zufrieden und verwöhnte die gesamte Gesellschaft zum Abschluss an der Jagdhütte. Ein gelungener Jagdtag! Die richtigen Schmerzen kamen erst später…😉