Getrennte aber erfolgreiche Wege
Für den Samstag gab es doppelte Buchungen im Elsass und im Hochtaunus. Deshalb musste sich die Kernmannschaft teilen.
Nachdem Berta schon bei der ersten Jagd im Elsass erfolgreich war, konnte sie mit Unterstützung von Rudis Maja (Schwarzwälder Wälderdackel) und mit engagierten Treibern rund um Steffen als Treiberwehrführer und Planer des Treibens erneut punkten. Die Dickungen wurden ordentlich durchgerührt. Zahlreiches Rot- und Schwarzwild konnten hochgemacht und auf die Läufe gebrachtwerden . Eine ordentliche Strecke und zufriedene Schützen und Pächter haben die Treiber-Hundeführerwehr anschließend beim Schüsseltreiben ordentlich verwöhnt.
Ally und Ayla durften mit Tochter/Schwester Amira im Hochtaunus an den Start gehen. Für Amira war es die erste „freie“ Jagd ohne Leine. Als ob sie nie etwas anderes gemacht hätte, startete sie senkrecht mit den beiden Routiniers durch. Ein solcher Steirer-Bracken-Dreiklang ist zusammen mit den Schüssen der Schützen, wenn das Wild die Stände anwechselt, „Treibermusik“!
Die drei waren natürlich nicht die einzigen jagenden Hunde. In einer weiteren Treiberwehr arbeiteten weitere Bracken unter anderem die Steirerdame Aimy, geführt vom Züchter Hans-Jörg Sommer. Seine Zwinger “von den Rehköpfen” ist bei Amira und Ayla mit einem Urgroßvater auf der väterlichen und einem auf der mütterlichen Seite vertreten. Das ist eine große Ehre, die mir erst bewusst war, alles ich zuhause die Ahnentafeln durchgesehen hatte. Ich werde das beim nächsten Treffen entsprechend würdigen 😉.
Der Anblick im Treiben war überwältigend. Mehrfach flüchtete Rot- und Schwarzwild als auch einzelne Stücke Rehwild an der Treiberwehr vorbei oder sogar zwischen dieser hindurch. So macht Jagen mit Hunden große Freude.
Foto: Barbara Schreiber